Wednesday, May 4, 2011

Veränderung

Zwei Jahre sind vergangen. In diesen zwei Jahren sind Dinge passiert, mit denen du selbst in Millionen von Jahren nicht gerechnet hättest. Zeit ist vergänglich und wie du damit umgehst, ist deine eigene Entscheidung. Du kannst selbst bestimmen, was du aus deiner Zeit machst. Und trotzdem passieren manchmal diese Dinge. Jemand holt dich aus deinem Alltag heraus und versetzt dich in einen Zustand der Nostalgie. Regungslos bist du in Gedanken verloren und denkst über die Vergangenheit nach und wunderst dich, was aus dir geworden ist und was die Zeit dir gebracht hat. Doch was ist passiert in den zwei Jahren? Dinge, die du selbst nicht fassen kannst und absolut verrückt findest! Nun sind sie so gekommen und du musst lernen damit zu leben oder einen Vorteil daraus zu ziehen. Das erste was du tust, ist Rückhalt zu finden bei deiner Familie, deinen Freunden. Zuerst geht es gut, aber dann musst du einsehen, dass es auf Dauer keine Lösung sein wird. Du guckst dich nach anderen Dingen um. Du kommst mit ,Stuff‘ in Kontakt, das dich vergessen lässt. Vor zwei Jahren hättest du dir noch nicht ausmalen können, dass du so etwas tust. Du weißt nicht genau warum. Wissen tust du nur, dass du diese Erfahrung gemacht hast. Du wirst dich nicht wieder erkennen können. Du wirst denken es ist normal, so wie du geworden bist und so wie du dich verhältst. Dass allein die Zeit dafür verantwortlich ist, verstehst du zunächst nicht, weil du sie unterschätzt. Du glaubst nicht daran, dass sie zu so etwas im Stande ist. Dir ist nicht klar, dass du eine Veränderung durchmachst. Merken wirst du es erst, wenn es zu spät ist oder du darauf aufmerksam gemacht wirst. Jetzt wo dir klar wird und du realisierst was passiert ist, versuchst du es zu ändern und es wieder gut zu machen. Krampfhaft, mit allen Möglichkeiten, die dir als brauchbar erscheinen, versuchst du es. Doch du musst bald einsehen, dass du dieser Macht nicht gewachsen bist. Du wirst weiter machen. Und irgendwann wirst du mit ansehen, wie du dich selber zu Grunde gerichtet hast. Du kommst wieder zu dir und atmest tief durch, musst die Emotionen, die sich in dir breit gemacht haben verarbeiten. Schließlich bleibt dir folgende Nachricht: “Indem du akzeptiert, wer du bist, vergeudest du weniger Kraft dich verändern zu wollen!“

-von einem anonymen Bekannten

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